Kleingärten und Kinderspielplätze

Waldkindergärten Wuppertal - Untersuchung der Waldkindergärten „Natur Kind Erde" und "Zwergenburg“ in Wuppertal

Auftraggeber: Stadt Wuppertal

Der Oberboden in den Wäldern Wuppertals ist durch die langjährige Industriegeschichte mit Schadstoffen (insbesondere Blei und Arsen) belastet. Die Gehalte liegen z.T. über den Prüfwerten der BBodSchV für Kinderspielflächen. In den Wäldern der Stadt Wuppertal wurden in der Vergangenheit Waldkindergärten eingerichtet, die z.T. bereits untersucht wurden. Es bestehen jedoch noch zwei ältere Waldkindergärten, die vorsorglich ergänzend untersucht werden sollten.

Zur Überprüfung des Verdachtes auf schädliche Bodenveränderungen wurden aus vier Entnahmebereichen des Waldkindergartens "Natur Kinder Erde" sowie aus zwei Entnahmebereichen des Waldkindergartens "Zwergenland" in Wuppertal Oberbodenmischproben entnommen und laboranalytisch untersucht. Sämtliche Arbeiten erfolgten nach den Vorgaben und Maßstäben der BBodSchV (1999). Im Zuge der Probennahme ergaben sich in keinem der beiden Entnahmebereiche Hinweise auf Beimengungen von technogenen Substraten. Aufgrund der im Labor ermittelten Gesamtgehalte an Arsen, Blei und BaP als Bezugssubstanz für die Gruppe der PAK konnte der Gefahrenverdacht für den Waldkindergarten "Natur Kinder Erde" bereits im Rahmen der Orientierenden Untersuchung ausgeräumt werden. Für den Waldkindergarten "Zwergenland" zeigte sich im nahen Umfeld des intensiven Spielbereiches eine Überschreitung des Prüfwertes für Blei. Die daraufhin in der Phase der Detailuntersuchung durchgeführte Überprüfung der Resorptionsverfügbarkeit von Blei nach DIN 19738 erbrachte jedoch nur eine moderate Verfügbarkeit, so dass der Gefahrenverdacht auch für diesen Entnahmebereich abschließend als ausgeräumt anzusehen war.

Bearbeitungszeitraum: 2020

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