Sanierung

Dorstfeld Süd - Auswertung von Projektakten Dorstfeld Süd

Auftraggeber: Stadt Dortmund

In den 1980er Jahren wurde das Wohngebiet Dorstfeld Süd in Dortmund saniert, das auf Teilflächen einer ehemaligen Kokerei erbaut wurde. Seit Ende 2015 wurde das Thema "Altlastensanierung in Dortmund-Dorstfeld-Süd" 25 Jahre nach Abschluss der Maßnahme wieder in der Presse und in der Öffentlichkeit diskutiert. Hintergrund war die bei einem Teil der Bevölkerung im Wohngebiet Dorstfeld-Süd entstandene Unsicherheit, ob Krebsfälle der zurückliegenden Jahre mit den damaligen Schadstoffbelastungen und der Art der Sanierungsmaßnahme in Zusammenhang stehen.

Die belasteten Bodenschichten sollen auf einer Fläche von ca. 400 m² in einer Tiefe von ca. 30 cm entfernt werden. Im Vorfeld waren die Sanierungsarbeiten detailliert zu planen und Ausschreibungsunterlagen zu erstellen.

Im Rahmen dieser Diskussion sollte aus gutachterlicher Sicht die Frage beantwortet werden, ob die Sanierungsmaßnahmen für das Kerngebiet, den Außenbereich und die Grünfläche so durchgeführt worden sind, dass die damaligen Aussagen der erfolgreichen Sanierung und gefährdungsfreien Nutzung – zum damaligen Zeitpunkt – zutreffend waren. Darüber hinaus war die Frage zu klären, ob diese Aussagen unter Berücksichtigung der aktuellen Bodenschutzgesetzgebung auch heute noch gelten. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass das damalige zweistufige Sanierungskonzept mit einem Bodenaustausch soweit technisch möglich sowie einer Bodenluftsanierung durch aktive Bodenluftabsaugung und Bodenluftkontrolle geeignet ist, eine erfolgreiche Sanierung zu gewährleisten.

Bearbeitungszeitraum: 2016 - 2017

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